Diplomarbeit: Restauration eines Adler-Vierzylindermotors

Michael Feigl, Philipp Huber, Simon Pletzer und Matthias Rybar haben es sich zum Ziel gesetzt, einen Vierzylindermotor der Marke "Adler" zu restaurieren. Das Baujahr des Motors wird auf 1912-1914 geschätzt, das heißt er wäre über 100 Jahre alt.

Der Motor leistet laut Typenschild 30 PS und hat eine Drehzahl vom 1500 U/min.

Mentor dieses Projektes ist Prof. DI Karl Haar, welcher uns den Motor großzügigerweise zur Verfügung gestellt hat.

Wir haben es uns nun zur Aufgabe gesetzt, diesen Motor zu zerlegen, zu vermessen und am Computer zu zeichnen. Außerdem wollen wir den Motor so weit restaurieren, dass er im April 2013 wieder läuft.

Die Werkstättenmeister FOL Anton Ritter und FL Heinz Zorn stehen uns ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite.

Da kann nun wirklich nichts schiefgehen!!!

Das gesamte Projekt wird dokumentiert und soll in Form einer projektbegleitenden Ausstellung einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Fertigung der Motorhalterung

Es wurde nun mit der Fertigung der Halterung für den Motor begonnen. Die dafür benötigten Profilträger und Blechteile mussten zurechtgeschnitten werden. Danach wurden sie gleich miteinander verschweißt. Die zugeschnittenen Blechteile wurden anschließend auch noch gebohrt.

            


die Meister bei der Arbeit




es ist vollbracht




Freitag, 19. Oktober 2012

Demontage Fahrwerkrahmen

Der Fahrwerkrahmen wurde heute komplett demontiert.




 Motor ohne Fahrwerkrahmen





Planung der neuen Halterung für den Motor

Demontage

 Zu Beginn musste gleich die 75kg schwere Schwungmasse dran glauben. Sie wurde mit Erfolg demontiert.

                       
Als nächstes wurden die Schraubeeinsätze für die Ventile abgeschraubt. Dazu wurde eine 41 Nuss mit Ratsche und zusätzlicher Verlängerung verwendet.



Entfernung der Abdeckung des Kurbelwellengehäuses und der Ventilsitze.


Tatkräftige Unterstützung durch Fachmann Franz Solka mit seiner Endoskopkamera.


Die Zylinder wurden mit Cola befüllt, um den jahrelang angesetzten Rost zu lösen (Versuch).




Montag, 15. Oktober 2012

Erste Annäherungen

Da uns das Autohaus Harb in Weiz, großzügigerweise eine große Dose Rostlösungsspray zur Verfügung gestellt hat, konnte sofort mit den Arbeiten am Motor begonnen werden..

Zu Beginn stand auf dem Programm, alle Schrauben mit der Drahtbürste und dem Spray so gut wie möglich vom Rost zu befreien. Zu unser aller Erstaunen ließen sich der Großteil der Schrauben leicht herausdrehen und so hatten wir bald das erste Gehäuseteil abgeschraubt. Dahinter erwartete uns ein kleine Überraschung. 

Es sah so aus als hätten Spinnen sich unseren Motor als Brutstätte ausgesucht, doch es war nichts lebendiges mehr vorhanden.



Wir schrauben unermüdlich weiter

Ausladen des Motors

Nachdem der Motor am Freitag dem 12.10.2012 in der KÜ angeliefert wurde, wurde sogleich mit dem Ausladen begonnen. Mit dem hauseigenen Hydraulikhebekran stellt das auch kein großes Problem dar. Danach wurde der Motor gleich in die Montagewerkstatt transportiert und die Erfassung des IST-Zustandes konnte beginnen.




 wir ziehen gemeinsam an einem Strang