Diplomarbeit: Restauration eines Adler-Vierzylindermotors

Michael Feigl, Philipp Huber, Simon Pletzer und Matthias Rybar haben es sich zum Ziel gesetzt, einen Vierzylindermotor der Marke "Adler" zu restaurieren. Das Baujahr des Motors wird auf 1912-1914 geschätzt, das heißt er wäre über 100 Jahre alt.

Der Motor leistet laut Typenschild 30 PS und hat eine Drehzahl vom 1500 U/min.

Mentor dieses Projektes ist Prof. DI Karl Haar, welcher uns den Motor großzügigerweise zur Verfügung gestellt hat.

Wir haben es uns nun zur Aufgabe gesetzt, diesen Motor zu zerlegen, zu vermessen und am Computer zu zeichnen. Außerdem wollen wir den Motor so weit restaurieren, dass er im April 2013 wieder läuft.

Die Werkstättenmeister FOL Anton Ritter und FL Heinz Zorn stehen uns ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite.

Da kann nun wirklich nichts schiefgehen!!!

Das gesamte Projekt wird dokumentiert und soll in Form einer projektbegleitenden Ausstellung einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Freitag, 21. Dezember 2012

Handkurbel und Fliehkraftregler

Die Handkurbel wurde heute mit dem Autogenschweißbrenner erwärmt und wieder in ihre ursprüngliche Form gebogen. Danach konnte sie endlich demontiert werden.


        

Es folgte weiteres Erwärmen der demontierten Handkurbel, um diese in ihre Einzelteile zu zerlegen. Dies wurde mittels eines Außenabziehers erreicht. 



Der Fliehkraftregler wurde ebenfalls erfolgreich vom Kurbelgehäuse entfernt.




Rechtherzlichen Dank an den Fachmann Philipp Hierz, welcher uns heute tatkräftig unterstützt hat.


Mit dem Außenabzieher konnte auch noch ein Zahnrad vom Fliehkraftreglern entfernt werden.

Freitag, 14. Dezember 2012

Nockenwelle und Ventile

Die Nockenwelle konnte nun mit Erfolg ausgebaut werden.




Die Ventile wurden mit der Hilfe von FL. Heinz Zorn und einem Drucklufthammer ebenfalls demontiert.






Freitag, 7. Dezember 2012

Kühlwasserdeckel und Kolben

Der Rost an den Kühlwasserdeckeln wurde abgeschliffen und die eingerosteten Schrauben aufgebohrt. Danach konnten die Deckel mit ein paar Hammerschlägen demontiert werden.



Der Zylinderkopf eines Zylinders ist leider gebrochen, was die ganze Sache um einiges erschwert.


Es wurde ein weiterer Versuch gestartet die letzten 2 Kolben zu entfernen. Dieser ist zu 50% geglückt.
3 Kolben wurden nun mit Erfolgt aus den Zylindern entfernt, beim letzten Kolben jedoch, ist das Pleuel gebrochen.



Dieser Kolben muss nun aus dem Zylinder herausgefräst werden.