Diplomarbeit: Restauration eines Adler-Vierzylindermotors

Michael Feigl, Philipp Huber, Simon Pletzer und Matthias Rybar haben es sich zum Ziel gesetzt, einen Vierzylindermotor der Marke "Adler" zu restaurieren. Das Baujahr des Motors wird auf 1912-1914 geschätzt, das heißt er wäre über 100 Jahre alt.

Der Motor leistet laut Typenschild 30 PS und hat eine Drehzahl vom 1500 U/min.

Mentor dieses Projektes ist Prof. DI Karl Haar, welcher uns den Motor großzügigerweise zur Verfügung gestellt hat.

Wir haben es uns nun zur Aufgabe gesetzt, diesen Motor zu zerlegen, zu vermessen und am Computer zu zeichnen. Außerdem wollen wir den Motor so weit restaurieren, dass er im April 2013 wieder läuft.

Die Werkstättenmeister FOL Anton Ritter und FL Heinz Zorn stehen uns ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite.

Da kann nun wirklich nichts schiefgehen!!!

Das gesamte Projekt wird dokumentiert und soll in Form einer projektbegleitenden Ausstellung einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Dienstag, 28. Mai 2013

Auspuff fertig und Stehbolzen

Es wurde ein Verbindungsstück zwischen dem Auspuffkrümmer und dem Auspuff gefertigt. Dieses wurde aus verschiedenen Rohrstücken zusammengeschweißt.



Da ein Großteil der alten Stehbolzen durch den Rost so zerstört wurden, wurden einige Neue gefertigt.



Neue und alte Stehbolzen eingebaut



Freitag, 24. Mai 2013

Gussteile schweißen und Zylinderlaufflächen honen

Die bei der Demontage gebrochenen Gussteile wurden nun wieder zusammengeschweißt

Unter anderem der Flansch des Fliehkraftreglers

Und der Gehäusedeckel für die Ventilfedern


Danach wurden die Zylinderlaufflächen gehont



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Donnerstag, 23. Mai 2013

Fertigung der Pleuel Teil 5

Die neu gefertigten Pleuel mussten zuerst an die neu gekauften Kolben angepasst werden. Dazu musste beim kleineren Pleuelauge, die Dicke des Pleuels auf jeder Seite um 3mm verringert werden.




Dies wurde auf der Fräsmaschine rasch erledigt.


Nun müssen nur mehr mithilfe des Drahterodierverfahrens, die Passungen für die beiden Pleuelauge gefertigt werden. Außerdem wird mit diesem Verfahren, das größere Pleuelauge in 2 Teile geschnitten, um das Pleuel danach auf der Kurbelwelle montieren zu können.


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Das Pleuel in der Drahterodiermaschine

Mittwoch, 15. Mai 2013

Fertigung eines Auspuffs

Es wurde ein Auspuff für unseren Motor konstruiert und gefertigt.





Fertigung der Pleuel Teil 4

Die Fertigung der Pleuel ging nun in die nächste Runde


Dabei wurden die Ansenkungen für die Bohrungen gefräst.


Die Bohrungen für die Passschrauben wurden gebohrt und gerieben.


Und danach die Ansenkung auf der hinteren, unzugänglicheren Seite des Pleuels, mit der zuvor gefertigten Bohrstange gesenkt.


Dies wurde erfolgreich bei allen 4 Pleuel durchgeführt.